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Gesunder Umgang mit Emotionen

Emotionen bereichern unser Leben. Jede Erfahrung, die wir machen, wird im Gehirn mit dem entsprechenden Gefühl verknüpft, das wir in dieser Situation empfinden. Je intensiver dieses Gefühl ist, desto deutlicher bleibt es in unserem Gedächtnis verankert. Das Erlebte wird Teil unserer Lebenserfahrung.

Gesund ist es, wenn Emotionen im Fluss sind. Du siehst etwas Schönes und bist erfreut, du hörst etwas Schmerzliches und wirst traurig. Problematisch kann es werden, wenn wir uns in Gefühle hineinsteigern oder sie festhalten. Du denkst vorrangig daran, wie traurig oder ärgerlich etwas ist, du erzählst dir immer wieder die Geschichte dazu (dein Kopf erklärt und verurteilt und stellt sich Szenarien vor). Das kann dazu führen, dass du stärker traurig, ärgerlich oder ängstlich wirst. Du nimmst nicht mehr wahr, was jetzt gerade passiert, weder im Außen noch im Innern. Du hängst in deinen negativen Emotionen fest mit Unterstützung deiner Gedanken. So entstehen Gewohnheitsmuster.

Es gibt Menschen, die permanent gereizt oder mürrisch oder missmutig sind. Manchmal sind sie sich dessen überhaupt nicht bewusst. Es kommt auch vor, dass Menschen ständig lächeln und niemals traurig oder wütend sind. Beide sind in Mustern gefangen und nehmen nicht wahr, was eigentlich mit ihnen los ist. Sie können den Fluss ihres Lebens nicht spüren. Oft steckt die Angst dahinter, nicht wirklich mit eigenen Gefühlen umgehen zu können. Man ist festgefahren und eingefroren.

Wie sähe dein Leben und das der Welt wohl aus, wenn Menschen lernen würden, Verantwortung für ihre Gefühle zu übernehmen? Verantwortung bedeutet nicht, zu sagen, ich bin nun mal wütend, sich darin einzurichten, und dann möglicherweise im Außen zu suchen, wer an der Wut die Schuld trägt.

Gefühle tauchen auf, sie haben eine geistige und körperliche Komponente. Gefühle gehören zum Menschen, sie sind die Würze des Lebens.

Aber als Mensch kannst du lernen, Gefühle zu verändern. Grundsätzlich stehen dir alle Gefühle zur Verfügung, in bestimmten Situationen tritt eines hervor und dann ist es deine Entscheidung, wie es weitergeht und auf was du dich ausrichtest.




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